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 Bewerbung bei der Bundeswehr

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Larkin
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BeitragThema: Bewerbung bei der Bundeswehr   Bewerbung bei der Bundeswehr Icon_minitimeMi Nov 05, 2008 2:06 am

Ich möchte diesen Thread nutzen, um ein wenig Aufklärung zu leisten, was einen so bei dem Bewerbungs- und Einplanungsvorgang erwartet. Wichtige Hinweise, in Bezug auf die Tests und das Bewerbungsgespräch und kuriose Fragebögen, werden euch hier ein wenig vorgekaut.
Diese Angaben, sind meinen eigenen Erlebnissen nachgestellt und bilden keinesfalls den Regelfall. Allerdings kann es sehr informativ bis erheiternd sein, sich das folgende zu Gemüte zu führen.

1. Die Anreise zum ZNwG Nord.
Die Anreise geschieht meist per Bahn, daher sollte man einen Zug nehmen, der laut Fahrplan mindestens 50min. VOR der termingesetzten Uhrzeit ankommt, da man mit der S-Bahn noch ca. 15-25 Minuten zum Gebäude braucht. Ausserdem ist man schließlich mit der BAHN unterwegs und jeder hier weiss wie zuverlässig die ist.

2. Das "einchecken" im ZNwG.
Man wird von einem/einer SvD begrüßt und erhält sogleich einen Ordner mit ca. 5 verschiedenen Akten, die alle auszufüllen sind. Wer jetzt denkt, dass wäre noch in Ordnung, der merkt schnell, dass Bürokratie pur am Werk ist. JEDES Blatt in 3-facher Ausführung.
Nachdem man dem Tod durch Bürokratiesierung entkommen ist, bekommt man Bettzeug, einen Spindschlüßel, ein dazugehöriges Schloss und eine Stube zugeteilt. Das Bettzeug ist eine modische Kreation in weiß mit sehr dünnen grauen Streifen, welche in unregelmäßigen Abständen eingwebt wurde.
Die Stuben sind Standart, wie alles andere auch. Allerdings darf die modisch graue Bundeswehr-Wolldecke nicht fehlen, die weder warm, noch gemütlich ist, sondern einfach nur kratzt.

3.Die Begrüßung.
Nachdem die Betten bezogen sind und man sich mit seinen Stubenkameraden bekannt gemacht hat, geht es zur Begrüßung.
Hier erklärt einem ein jung-dynamischer Bundeswehrler den Ablauf der nächsten Tage/Stunden, anhand einer anschaulich unübersichtlichen Powerpoint-Präsentation. Allerdings nicht, ohne vorher die Anwesenheit aller zu überprüfen. Man sollte keinesfalls Personalausweis und Einladungsschreiben vergessen mitzubringen. Falls es doch passiert, lockert der Bundi die Runde mit Sprüchen wie: "Sie ham die Einladung vergessen? - Naja sie wissen wie das bei der Bundeswehr läuft......2 Minuten!"
Nun bleiben einem 2 Minuten um fehlendes Material zu organisieren. Hierbei kann es schonmal sein, dass fluchtartig der halbe Saal aufsteht und zu den Stuben rennt.
Nach ca. 5 Minuten trudeln dann die ersten wieder locker flockig quatschend im Begrüßungsraum ein.
Ein, durch diese netten Menschen in hochstimmung versetzter, Bundi beginnt mit seiner Präsentation. Er legt ein paar Stichworte per Beamer an die Wand und liest diese vor. Als abschliessende Wortebringt er ermutigende Sätze, wie zum Beispiel: "Sie stehen nicht in Konkurrenz zueinander, wir haben Arbeit für jeden...." oder "Bei und gibt es so viel Arbeit, wir wissen gar nicht, wo wir Personal herbekommen sollen."
Derart ermutigt, reicht er die ersten psychologischen Fragebögen herum.

4.Der erste Fragebogen.
Ein Heftchen Papier, ca. 5 Seiten stark und DinA4 Format, ist dies ein eher lästiges Hindernis, als ein ernsthafter Fragebogen. Die Fragen reichen von Ja/Nein-Kreuzchen bis hin zu einer Reihe von Textanworten, die wohlüberlegt sein wollen. Teilweise Aufgrund der Absurdität oder Art der Fragestellung. Man mag es wohl noch verstehen, wenn man nach Verbindungen in Links-Oder Rechtsradikale Kreisen gefragt wird, doch sind manche Fragen theoretisch nicht zu beantworten. Sei es die Frage, ob man auf einen Menschen schießen würde, da man theoretisch alles sagen kann, bis die Praxis kommt. Oder was man wertvolles aus der elterlichen Erziehung und der Schule mitgenommen hat. Hierbei soll eine Textantwort gegeben werden, die so ziemlich alles enthalten könnte, vom aberziehen des Nasebohrens, bis zum Toilettengang, wenn es drückt. Unter anderem auch die Frage, was man tun würde, falls die Bundeswehr keine Arbeit für einen hätte. Dem intelligenteren Bewerber wäre spätestens jetzt klar geworden, dass einen der Bundi gerade eben, angelogen hat. In dieser Situation, ist das nicht gerade Fördernd für die Moral der Bewerber.
Nach 30 Minuten, ht der Test sein Zeitlimit erreicht und man darf gehen. Der Test verschwindet auf nimmerwiedersehen in den Akten.


....weiteres folgt....
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Mikal Dorden
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BeitragThema: Re: Bewerbung bei der Bundeswehr   Bewerbung bei der Bundeswehr Icon_minitimeDo Nov 06, 2008 11:08 pm

Über denn Ablauf kann ich dem Herrn Feldmaschall bis hierhin nur Recht geben. Ich möcht nur nochmal drauf ansprechen das der Bundi bei der Begrüßung ein "Herr Major" ist mit dem ich auf dem "Personal WC" wo ich ausversehen gelandet bin, weil ich total aufs Klo musste und das Personal-WC-Schild übersehen habe und denn mit ihm kurz nach dem Vorfall in einem psychologischen Bewerbungsgespräch negative Erfahrung gesammelt habe und der bei uns sagte wir seien keine Konkurrenz, weil wir uns alle auf was anderes beworben haben und bei mir musste keiner loslaufen Sachen holen, die hatten sie gleich alle dabei.
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Larkin
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BeitragThema: Re: Bewerbung bei der Bundeswehr   Bewerbung bei der Bundeswehr Icon_minitimeFr Nov 07, 2008 1:26 am

Hier nun einige weitere Vorgänge.

5. Einteilung
Nach dem Fragebogen, muss unser jung-dynamischer Bundi, bei ausreichender Bewerberzahl, Gruppen einteilen. Gruppe 1 bekamen Anweisung sich am nächsten Morgen um 0650 beim Personalfeldwebel zu melden und sich dann in den Warteraum zur ärztlichen Untersuchung zu begeben, die um 0700 begänne.
Gruppe 2 hatte es da ein wenig besser, sie sollte sich um 0830 beim Computer-test einfinden. Mit diesen Worten wurden wir dann endlich auf die Stuben entlassen.

6. Nacht auf der Stube
Aufgrund der Hausordnung und der anstehenden Termine, war Aufstehen um 0545 angesagt. um 0600 gab es Frühstück und vor dem Artzt sollte geduscht werden. Also war die wichtigste Konversation mit den Stubenkameraden: "Hat jemand nen Wecker dabei?" - "Nö." - "Ne hab ich net dran gedacht." - "Ne und du?" - "Hab meine Armbanduhr und ein Handy. Mach ich beides an." - "Jo Uhr hab ich auch, wann stellst du?" - "Hm vor oder nach dem Frühstück duschen?" - "Vorher, also aufstehen um 5. Denn wir sind sicher nicht die einzigen die so denken." (P.S.: Wi waren die einzigen) - "Gut also klingeln nu alle Handys und Uhren um 5 ?" - "Naja würde sagen wir machen alle 5 Minuten einen Alarm und fangen um 4.55 an."
Gesagt getan.
Da es noch relativ früh war und wir alle noch keinerlei Müdigkeit verspührten, einigten wir uns, James Bond auf dem Laptop eines Kameraden zu schauen. Nach ca. einer halben Stunde Film, schlief die gesamte Stube.

7. Der gute Morgen
Um 0430 wurden alle so langsam wach. Pünktlich 0455 schrillte das erste Handy. Wir hatten uns auf einen Sido-Weckruf geeinigt, da wir alle Hip-Hop hasser waren. Ergo: 04:55 Uhr und die Bewohner von Stube 29 stehen senkrecht in ihren Betten, sich mühsam zurückhaltend den Verursacher des geistigen Mülls nicht zu lynchen. Der Tag hatte begonnen.
Duschen, Zähne putzen, rasieren und anziehen. Wir wunderten uns ziemlich, das weder die Offiziere, die Unteroffiziere noch die SvD´s wach waren. Von unseren Mitbewerbern ganz zu schweigen. Also waren wir ziemlich alleine in den Gängen, Duschen und Waschräumen. Also hieß es warten, bis zum Frühstück und sich die Zeit vertreiben. Aber wie? Nun das Kunststück vollbrachte ein Kamerad aus Schleien mit der Frage: "Wie ist eigentlich der Film ausgegangen und was ist nach der Verfolgung am Kran passiert?"
Als wir unsere gegenseitigen Gesichter sahen, wusste jeder, dass niemand diese Frage würde beantworten können.

8. Das Frühstück
Das Frühstück wird im Essensraum eingenommen und ist nicht zu verachten. Von diversen Arten von Brötchen und Brot, über Müsli bis hin zu Obst und Wurst war alles vorhanden. Daneben gab es Kaffee Marke "Soldatentod" und mehrere Säfte, die von Sirupartig und gelbgrün bis hin zu flüßig und klar in Konsistenz und Farbe variierten.
Positiv: Es ist umsonst.

9. Die erste Etappe: Der Arzt
Abhängig von der Gruppe ging es jetzt weiter. Da ich Gruppe 1 angehörte schildere ich den Ablauf nun, wie er bei mir war.
Pünktlich waren wir alle...nun fast alle. Der Arzt war nicht da. Also hieß es warten bis ca. 0930 als der erste Bewerberschlag zum Urintest gebeten wurde. Dies geschieht über eine Sprechanlage, die wohl noch aus dem 1st Weltkrieg stammt, denn das gesagte kann bestenfalls erraten werden, da die sprechende Laborantin den einbau der Anlage definitiv noch miterlebt hat. Beim Urintest bekommt man einen kleinen Becher, mit einer Markierung, mit der Anweisung übergeben, ihn bis zu jener zu befüllen.
Nun geht man mit 3-5 Personen auf das Klo im nebenraum und "befüllt" den Becher. Hierbei lernnt man dann sehr nette Seiten an seinen Mitbewerbern kenn. Vom Singen bis hin zu fast meditativem Beschwören war alles dabei.
Nach dem Urintest sollte es dann zügig weitergehen...sollte. Die ersten Leute aus Grupe 2 schlugen bei uns auf, nachdem sie ca. 2-3 Stunden Computer-test hinter sich hatten.
Um 11 ging ich ins Untersuchungszimmer und wurde prompt von einer Sanitäterin oder was auch immer, auf jedenfall eine jugendfreundin der Laborantin, befragt: "Nehmen sie Drogen?" - "Nein, keine" - " Koks, Marihuana, Haschisch?" - "Nein" - "Noch nicht mal ne Joint probiert oder LSD?" - "Nein, gar keine!!" - "Haben sie schonmal ansteckende Krankheiten gehabt?" - "Ja" - "Okay soetwas wie Cholera, Malaria, Ebola oder die Pest?" - "ähh...Grippe." - "Oh na gut. Schonmal was gebrochen?" - "Nein" - "Einen Arm oder ein Bein?" - "Nichts gebrochen" - "Gut. Haben sie irgendwelche Krankheiten, die sich auf ihre Konzentration oder ihr geitigen Zustand auswirken, wie ADHS oder Alzheimer?" - "Keine." - "Na dann ziehen sie sich mal aus."
Nach dieser erbauenden Befragung, von der ich leider nur noch einen Teil wiedergeben kann, die aber die gesamte Zeit nach diesem Schema lief, kam die gesamte Untersuchung, die bei der Musterung ablief, noch einmal. Mein Puls war scheinbar unregelmäßig, was kein Wunder ist, wenn man mit dem Daumen misst. Der Arzt war wesentlich kompeternter und konnte nichts feststellen. Trotzdem zur Sicherheit ein EKG. Ich würde da auch sofort dran kommen. Nach ca 30 Minuten kam ich aus dem EKG (Dauer ca. 5 Minuten) und bekam attestiert, ich wäre völlig gesund.

10. Mittagessen
Das Mittagessen war, wie das Frühstück, nicht gerade ungeniessbar, bis auf den unheimlichen Nachtisch, der scheinbar der Rest aus dem war, was vom Biwak zurückkam.
Und hier sahen wir dann die ersten hohen Tiere im kompletten Dienstanzug. Der eine Leutnant war so behängt mit Schützenauszeichnungen, Schnüren und anderen Abzeichen, dass die Uniform wie ein Flickenteppich aussah.

...weiteres folgt.
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